Donnerstag, 15. Januar 2015

Die Auserwählten - In der Todeszone

von James Dashner
Inhalt:
Thomas wird sich auf keinen Fall den Kopf aufschneiden lassen! Auch wenn er durch diese Operation sein Gedächtnis zurückbekommen soll. Denn den Wissenschaftlern von ANGST darf man nicht trauen. Nicht nach all den grausamen Prüfungen, die Thomas und seine Freunde durchstehen mussten. Nicht nach all den Versprechen, die gebrochen worden sind. Thomas muss endlich dafür sorgen, dass ANGST ihn nie wieder kontrollieren und manipulieren kann. 





Meinung: 
Es hat wieder gut angefangen ging dann ging die Geschichte aber bergab. Der erste Moment den ich nicht nachvollziehen kann, ist als Thomas sich weigert seine Erinnerungen zurückzubekommen. Die Argumentation, dass er den Thomas der er mal war nicht leiden kann, ist ja plausibel, aber seine neusten Erinnerungen bleiben ja. Das was er erlebt hat, hat ihn geprägt und er hätte gar nicht der "alte Thomas" werden können. Zumindest hätte er sich mehr an seine Familie usw. erinnert. 

Ein andere Punkt der mich ziemlich gestört hat, war die Geschichte um Newt. Er war einer meiner Lieblingscharaktere in dem Buch und ihm so ein Schicksal an den Hals zu schreiben, ist schon echt böse. 

Wie sich Mino entwickelt fand ich auch recht ungut. Es hat schon im zweiten Teil angefangen, dass er ziemlich aggressiv wurde, aber im dritten Teil war ich teilweise davon überzeugt, dass man den Leser hinters Licht führen will und Mino wirklich den Brand hat. 

Wie Teresa und Thomas sich so schlimm entfremden konnten verstehe ich nicht. Und ich habe damit gerechnet, dass sich das in dem Buch wieder legt. Vor allem weil ich Brenda absolut nicht leiden kann. 

Die Geschichte um den Brand und die Hoffnung ein Heilmittel zu finden, fand ich okay. Aber die Entwicklung in einigen Städten war dann doch wieder etwas absurd. Zumindest mit der Vorgeschichte, dass ja alles in bester Ordnung ist. 

Was mich schon im zweiten Teil gestört hat, war die Sprache. Es ist für mich nachvollziehbar, dass Jugendliche die zwei Jahre lang allein auf einer Lichtung eingesperrt sind einen etwas anderen Wortschatz entwickeln. Aber dass die Erwachsenen in dem Buch genau so eine vulgäre Sprache haben und genauso launisch und aufbrausend wie Teenager sind, finde ich dann doch etwas übertrieben. 
Allgemein finde ich, dass die Erwachsenen in diesem Buch fast alles Psychopathen sind. 

Es war kein schlechtes Buch und wirklich wieder spannend und mitreißend, aber im Vergleich zu den vorherigen Teilen eine kleine Enttäuschung. 


Bewertung: 
Cover: 3/5
Charaktere: 3/5
Idee: 4/5
Stil: 4/5
Ausführung: 3/5


Schlecht
Enttäuschung
Ganz in Ordnung
gut
super

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