von Maggie Stiefvater
Inhalt:
Der Frühling kehrt zurück und Grace verwandet sich endlich zurück in einen Menschen. Darauf hat Sam monatelang gewartet. Doch ihre glückliche gemeinsame Zeit hält nur kurz. Nachdem ein Mädchen tot aufgefunden wurde - von Wölfen getötet bricht in Mercy Falls Panik aus und man beschließt die Wölfe zu töten.
Meinung:
Nach
dem zweiten Teil der Trilogie war ich unglaublich gespannt auf den dritten
Teil. Ob Maggie`s Stiefvater es schafft die Reihe so zu beenden, dass ich damit
zufrieden bin.
Grace war mir in diesem Buch zum Glück wieder sympathischer.
Ich habe zwar immer noch das Mädchen vermisst, dass ich vom ersten Teil kannte,
aber ich mochte sie wieder. Trotzdem kam es mir vor, dass sie in dem Buch mehr
eine Nebenrolle - so wie Isabell spielt - und mehr als Unterstützung für Sam da
ist, als um selbst irgendetwas zu machen.
Sam ist und bleibt mein Lieblingscharakter. Er sorgt sich um
Grace, versucht eine Lösung für das Wolfsrudel zu finden und muss sich
zusätzlich noch mit der Polizei und den Einwohnern herumschlagen, da er als
Tatverdächtig gilt - jetzt wo auch noch Grace verschwunden ist. Vor allem zum
Schluss springt er über seinen Schatten um dem Wolfsrudel zu helfen und sie in
Sicherheit zu bringen. Ich finde sein Leben ist auch das Interessanteste; seine
Beziehungen zu den anderen Wölfen und zu Beck. Ich liebe seine ruhige Art und
die Atmosphäre um seinen Charakter.
Isabell ist in diesem Teil ein fester Bestand der Gruppe.
Wenn es Probleme gibt rufen Sam, Grace oder Cole sie an und bitten sie um Hilfe
oder Rat. Sie ist zwar immer noch das sarkastische und manchmal unnahbare
Mädchen, aber alle haben sich an ihre Art gewöhnt.
Cole ist nicht mehr der kranke Star, der alles versucht, um
einen Kick zu bekommen. Er konzentriert sich darauf, ein Heilmittel gegen das
Wolfsvirus zu finden und probiert dabei einige Sachen an sich selbst aus. Er
ist zwar immer noch nicht der nette Typ von nebenan, aber zumindest
sympathischer als im zweiten Teil. Er und Isabell nähern sich wieder an, auch
wenn es schwierig ist, weil beide sich immer stark und unnahbar geben.
Vor allem der Anfang des Buches zieht sich etwas hin. Grace
verwandet sich von Wolf zu Mensch und Sam versucht sie zu finden. Doch jedes
Mal wenn sie sich bei ihm melden konnte, ist sie wieder ein Wolf bevor er
eintrifft. Bis zur Mitte des Buches passiert ziemlich wenig, außer dass man
erfährt, wie überlegt wird die Wölfe zu töten. Ab der Mitte wird es dann
interessanter, aber richtig spannend wird es trotzdem erst auf den letzten 80
Seiten.
Von dem Ende war ich ziemlich enttäuscht. Ich mag keine
offenen Enden und nach einer Trilogie hätte ich mir erwartet, etwas mehr
Klarheit zu bekommen wie die Dinge ausgehen. Ich saß nach dem Lesen bloß da und
dachte mir "und weiter?".
Alles in allem ist das Buch recht gelungen, aber ich mochte
den ersten Teil der Trilogie immer noch am liebsten.
Bewertung:
Cover: 5/5
Charaktere: 5/5
Idee: 4/5
Stil: 5/5
Ausführung: 4/5
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