von Amy Garvey
Inhalt:
Als Wren ihren Freund Danny bei einem Unfall verliert ist sie völlig verzweifelt. Sie besitzt magische Fähigkeiten mit denen es ihr gelingt Danny aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Doch es ist nicht der Danny den sie kannte. Seine Haut ist kalt, er hat keinen Herzschlag mehr und scheint nur durch sie zu leben.
Ihr neuer Mitschüler Gabriel scheint zu ahnen was sie getan hat und drängt sie dazu die Sache zu beenden. Gleichzeitig beginnt sich Danny an sein altes Ich und Leben zu erinnern.
Meinung:
Wren war mir ziemlich unsympatisch. Sie ist aufbrausend, leicht gereizt und ziemlich unfreundlich und egoistisch.
Als
sie Gabriel trifft, hat das Buch begonnen mir zu missfallen. Ich mag diese
klischeehafte Handlung nicht, indem entweder die Neue sofort von allen super
aufgenommen wird, oder ein neuer Schüler kommt und sofort auf die Hauptperson
fixiert ist. Wren zeigt Gabriel, dass sie keinerlei Interesse an seiner
Gesellschaft hat und ist sehr, sehr unsympatisch zu ihm. Aber anstatt,
dass er sich andere Leute sucht, rennt er ihr hinterher und erzählt ihr, er
kenne Wrens Geheimnis. Die ganze Situation mit der sich die beiden kennen
lernen, war ziemlich oberflächlich.
Wrens
Familie ist auch etwas komisch, vor allem ihre Mutter. Alle Frauen in der
Familie haben magische Fähigkeiten, aber sie sprechen nicht darüber. Vor allem
Wrens Mutter versucht es zu verheimlichen, obwohl sie offensichtlich Magie
anwendet. Jahrelang hat ihre Mutter nicht über die Magie gesprochen und
jetzt wo Wren einen Fehler gemacht hat, wirft sie ihrer Mutter diese
Geheimniskrämerei vor. Der Konflikt zwischen Wren und ihrer Mutter war für
mich ziemlich gezwungen dargestellt. Ich konnte mich weder in Wren noch in ihre
Mutter hinein versetzen und fand den ganzen Streit ziemlich überflüssig.
Was
mich auch ziemlich gestört hat, war diese Dreiecksbeziehung. Wren verliebt
sich in Gabriel oder ist zumindest mit ihm zusammen, während ihr toter Freund
auf ihre Hilfe angewiesen ist und sie dringend braucht. Anstatt, dass sie sich
dem Problem stellt oder zumindest versucht es rückgängig zu machen, läuft sie
davon und kriecht bei Gabriel unter. Weder Wren noch Gabriel scheinen es
komisch zu finden, sich zu küssen, zu treffen usw., während
Danny im Dachboden auf seine Freundin wartet. Er ist noch nicht lange tot und
schon hat sie einen neuen Freund, obwohl ihr Zombiefreund ja auf sie wartet;
das, finde ich, ist die makaberste Sache an der ganzen Geschichte.
Die
Spannung lässt auch zu wünschen übrig. Es ist eigentlich klar wie das Buch
ausgehen wird und dadurch, dass Wren total auf sich fixiert ist und schon in
einem neuen Leben mit Gabriel ist, sind auch keine Hindernisse mehr da.
Nicht mal kurz vor dem Ende kam Spannung auf und ich hab die letzten paar
Seiten nur noch überflogen.
Das
was mir gut gefallen hat, war die Beschreibung der Umgebung. Das Haus in
dem Wren wohnt und das Cafe in dem sie arbeitet, werden sehr schön
beschrieben und man kann sich alles genau vorstellen.
Alles
in allem hat mir das Buch aber nicht gefallen und ich kann es Leuten, die
spannende oder romantische Bücher suchen,auch absolut nicht empfehlen.
Bewertung:
Cover:
5/5
Charaktere: 2/5
Charaktere: 2/5
Idee:
4/5
Stil:
4/5
Ausführung:
2/5
Schlecht |
Enttäuscht |
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