Dienstag, 14. April 2015

It's kind of a funny story

von Ned Vizzini




Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Disney-Hyperion
Erscheinungsdatum: 2. April 2006
Preis: 8,60 €
Sprache: Englisch










Inhalt
Like many ambitious New York City teenagers, Craig Gilner sees entry into Manhattan's Executive Pre-Professional High School as the ticket to his future. Determined to succeed at life-which means getting into the right high school to get into the right college to get the right job-Craig studies night and day to ace the entrance exam, and does. That's when things start to get crazy.

At his new school, Craig realizes that he isn't brilliant compared to the other kids; he's just average, and maybe not even that. He soon sees his once-perfect future crumbling away. The stress becomes unbearable and Craig stops eating and sleeping-until, one night, he nearly kills himself. 

Craig's suicidal episode gets him checked into a mental hospital, where his new neighbors include a transsexual sex addict, a girl who has scarred her own face with scissors, and the self-elected President Armelio. There, isolated from the crushing pressures of school and friends, Craig is finally able to confront the sources of his anxiety


Meinung
Auf der Hinterseite des Buchs steht: „a book about depression that’s not the least bit depressing“. Deswegen bin ich auch fälschlicherweise davon ausgegangen, dass das Buch lustig ist oder zumindest nicht traurig oder deprimierend. War es aber. 
Es geht um den Jungen Craig, der nachdem er an einer guten Highschool aufgenommen wurde, mit dem Druck der Schule nicht klar kommt. Der Druck wird immer größer und Craig bekommt Depressionen. Er kann nicht mehr essen und schlafen, bis er sich irgendwann umbringen will und in eine psychologische Abteilung im Krankenhaus kommt. 

Craig hat einen eher trockenen Humor, aber er beschreibt seine Situation trotzdem nicht so, dass es lustig wäre. Seine ganze Situation ist ziemlich tragisch und traurig. Vor allem zu dem Zeitpunkt, als es ihm so schlecht geht, dass er sich umbringen will, ist das Buch ziemlich deprimierend und zieht auch die Laune runter (logischerweise).
Craig ist eigentlich ein ganz netter Junge. Vor allem in der Psychiatrie merkt man, dass er gut mit Menschen umgehen kann. Er hat auch ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und seiner Schwester. Er weiß im Grunde auch, dass seine Freunde einen schlechten Einfluss auf ihn ausüben und es besser für ihn wäre sich zu distanzieren. 

Ich hab keine persönliche Erfahrung mit dem Thema und weiß deshalb nicht ob das wirklich so schnell geht, aber ich war doch etwas überrascht wie schnell Craig stabil wurde und wieder Kraft gefunden hat weiterzumachen. 

Das Buch kritisiert die Leistungsgesellschaft von heute und zeigt was der Druck, der auf Jugendlichen und Erwachsenen lastet, anrichten kann. Es zeigt auch, dass Depression eine Krankheit ist und nichts für das man sich schämen müsste. Allerdings ist das Thema für viele Menschen noch so etwas wie ein Tabuthema über das man nicht spricht. 

Ich fand das Buch wirklich gut. Es war gut geschrieben, realistisch und hatte seine eigene Spannung. Aber ich fand es weder lustig noch humorvoll. 


Bewertung: 
Cover: 5/5
Charaktere: 4/5
Idee: 4/5
Stil: 4/5
Ausführung: 4/5


Schlecht
Enttäuschung
Ganz in Ordnung
Gut
super

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